Sich kennenlernen, den Notenständer richtig aufstellen, das Instrument korrekt zusammenstellen und ein paar Töne spielen: darum geht es an dieser ersten Probe Mitte Oktober. Während die Holzblasinstrumente (7 Saxofone, 2 Querflöten, 1 Oboe, 3 Klarinetten) ihre ersten Gehversuche mit Cornelia Begert unternehmen, unterrichtet Hans Burkhalter in einem anderen Raum die Blechblasinstrumente (2 Trompeten, 1 Flügelhorn, 1 Waldhorn, 2 Euphonium, 1 B-Bass) und eine Perkussionistin. Man komme schneller vorwärts, wenn man zu Beginn in zwei kleineren Gruppen übe, erklärt Begert.
Lachen gehört dazu
Bei den Klarinetten will es noch nicht so richtig klappen mit dem ersten Ton. Wiederholt kommt ein lautes Quietschen aus dem Instrument. Die erwachsenen Schülerinnen und Schüler nehmen es mit Humor – es wird viel gelacht in der Bläserklasse.
Um 21 Uhr geht der erste Probeabend zu Ende. Wobei zum Schluss eine weitere wichtige Lektion auf dem Programm steht: Wie nimmt man das Instrument eigentlich wieder auseinander? Cornelia Begert zeigt den Klarinetten, wie man die Teile auseinanderzieht, ohne dass etwas abbricht. Und auch das Putzen und Versorgen will gelernt sein.
Ziele? Aber sicher!
Anita Muhmenthaler hat keine Mühe, ihr Tenorsaxofon wieder im Instrumentenkoffer zu verstauen. Zu Hause werde sie dann üben, «damit es beim nächsten Mal schön herauskommt», lacht sie. Die Oensingerin hat ein klares Ziel: Sobald sie das Saxofon richtig beherrsche, wolle sie in einem Verein spielen. Noch ist es nicht soweit. Zunächst warten weitere Lektionen im Werkhof von Recherswil – und im Dezember die ersten gemeinsamen Weihnachtslieder mit der Bläserklasse.
UPDATE
Leider musste inzwischen auch die Bläserklasse ihren Probebetrieb einstellen. Zur Zeit ist unklar, wie und wann es weitergeht.