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Musikverein Harmonie Gerlafingen
Postfach 241
4563 Gerlafingen

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Blasmusikanten, die aktiv sind, die wieder einsteigen wollen oder schon lange bei uns mitmachen wollten.

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Ein kleiner Vorgeschmack auf unser Kirchenkonzert

Unser Konzert steht im Zeichen keltischer Musik. Aber was ist das überhaupt?

Mit keltischer Musik ist nicht die Musik der alten Kelten gemeint. Unsere Trompeter spielen also nicht auf der Carnyx, dem historischen Instrument der Kelten (falls euch Carnyx gar nix sagt, dann hört mal hier rein: https://www.youtube.com/watch?v=kDyo7rji9VI). Und der über 2000 Jahre alte keltische Krieger, dessen Überreste 2019 auf einer Baustelle in Gerlafingen zum Vorschein kamen, wird wohl ganz anderen Klängen gelauscht haben. (Hier gibt es ein Bild des Ur-Gerlafingers: https://so.ch/fileadmin/internet/bjd/bjd-ada/pdf/ADSO2021/04_ar_krieger_gerlafingen_adso_2021.pdf).
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Mit keltischer Musik ist vielmehr die traditionelle Musik Irlands, Schottlands und der Bretagne gemeint, die erst ab dem 17. Jahrhundert niedergeschrieben wurde und die man vielleicht von Riverdance her kennt, der erfolgreichen Show mit irischem Stepptanz.
An unserem Konzert ertönt keltische Musik beispielsweise im Stück «Celtic Wedding», das stark geprägt ist vom schottischen Tanz «Strathspey». Die Flöten und das Piccolo entführen uns in die schottischen Highlands, wo der Fluss Spey entspringt, der dem Tanz den Namen gab.
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Irisch kommt das Stück «Kirkpatrick’s Muse» daher. Es beginnt mit einem klagenden Flötensolo und geht dann in einen rasanten Abschnitt über, der lose auf der appalachischen Geigenmelodie «Glory in the Meeting House» basiert. Mit «Highland Cathedral» spielen wir auch eine der beliebtesten Dudelsack-Melodien. Wobei diese gar nicht so historisch ist, wie man vielleicht meinen könnte. Erst 1982 wurde sie von zwei Deutschen für die Highland Games in Deutschland komponiert. Viele Schotten waren allerdings dermassen begeistert, dass sie «Highland Cathedral» als schottische Nationalhymne vorschlugen, um «Scotland the Brave» zu ersetzen.
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Keltische Musik kommt auch in der «Second Suite» von Gustav Holst vor, die vor genau 100 Jahren veröffentlicht wurde. In den vier Sätzen seines Werks verarbeitet der Engländer sieben traditionelle Stücke wie etwa «Swansea Town», «A Blacksmith Courted Me» oder das Lied «I’ll love my love», das in der keltischen Sprache Kornisch geschrieben wurde.

hier das Lied in Englisch:

hier ein anderes Lied in Kornisch:

Wir freuen uns sehr, euch am 11. Dezember um 17:00 Uhr in der Katholischen Kirche von Gerlafingen begrüssen zu dürfen!


Bilder von Herbert Bieser, Vivir En Edimburgo, yorkshireman und congerdesign (alle auf www.pixabay.com).

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